• Allgemein
  • Unverzichtbare Linux-Befehle in kompaktem PDF: Dein Spickzettel für die Befehlszeile

Unverzichtbare Linux-Befehle in kompaktem PDF: Dein Spickzettel für die Befehlszeile

Wesentliche Linux-Befehle für Einsteiger

Als Linux-Neuling kann die Vielzahl an Befehlen überwältigend sein. Hier ist eine Liste der wichtigsten Befehle, die du für den Einstieg benötigst:

Grundlegende Navigation

  • ls: Listet die Dateien und Verzeichnisse im aktuellen Verzeichnis auf.
  • cd: Wechsle in ein anderes Verzeichnis.
  • pwd: Zeigt deinen aktuellen Pfad an.
  • mkdir: Erstelle ein neues Verzeichnis.
  • rmdir: Lösche ein leeres Verzeichnis.

Dateiverwaltung

  • cp: Kopiere Dateien oder Verzeichnisse.
  • mv: Verschiebe oder benenne Dateien oder Verzeichnisse um.
  • rm: Lösche Dateien oder Verzeichnisse.
  • cat: Zeige den Inhalt einer Textdatei an.
  • touch: Erstelle eine neue leere Datei.

Textverarbeitung und Bearbeitung

  • nano: Ein einfacher Texteditor.
  • gedit: Ein grafischer Texteditor mit erweiterten Funktionen.
  • less: Zeige den Inhalt einer Textdatei an, die zu groß ist, um auf den Bildschirm zu passen.
  • more: Ähnlich wie less, aber mit geringerer Funktionalität.

Systemadministration

  • sudo: Führe Befehle mit Administratorrechten aus.
  • apt: Installiere, aktualisiere und entferne Softwarepakete.
  • yum: (für Red Hat-basierte Systeme) Installiere, aktualisiere und entferne Softwarepakete.
  • systemctl: Verwalte Systemdienste (starten, stoppen, neustarten).

Netzwerkbefehle

  • ping: Teste die Netzwerkverbindung zu einem Host.
  • ifconfig: Zeige Informationen über deine Netzwerkschnittstellen an.
  • netstat: Liste aktive Netzwerkverbindungen auf.
  • wget: Lade Dateien aus dem Internet herunter.

Navigation und Dateiverwaltung

In Linux navigierst und verwendest du Dateien und Verzeichnisse über die Befehlszeile. Es gibt verschiedene grundlegende Befehle für die Navigation und Dateiverwaltung, die dich im Umgang mit dem System sicher machen.

h3: Navigation

  • cd: Change directory (Verzeichnis wechseln), z. B. cd Dokumente
  • ls: Listet die Dateien und Verzeichnisse im aktuellen Verzeichnis auf, z. B. ls -la (mit versteckten Dateien)
  • pwd: Zeigt den Pfad zum aktuellen Verzeichnis an, z. B. /home/deinbenutzername
  • mkdir: Erstellt ein neues Verzeichnis, z. B. mkdir neuer_ordner
  • rmdir: Entfernt ein leeres Verzeichnis, z. B. rmdir leeres_verzeichnis

h3: Dateiverwaltung

  • touch: Erstellt eine neue leere Datei, z. B. touch neue_datei.txt
  • cp: Kopiert eine Datei oder ein Verzeichnis, z. B. cp datei1.txt neuer_ordner
  • mv: Verschiebt oder benennt eine Datei oder ein Verzeichnis um, z. B. mv datei1.txt datei2.txt
  • rm: Entfernt eine Datei oder ein Verzeichnis, z. B. rm datei1.txt (sei vorsichtig!)
  • find: Sucht nach Dateien oder Verzeichnissen basierend auf bestimmten Kriterien, z. B. find . -name datei1.txt

h3: Verwalten von Berechtigungen

  • chmod: Ändert die Berechtigungen für eine Datei oder ein Verzeichnis, z. B. chmod 755 datei1.txt
  • chown: Ändert den Besitzer einer Datei oder eines Verzeichnisses, z. B. chown benutzername datei1.txt
  • chgrp: Ändert die Gruppe einer Datei oder eines Verzeichnisses, z. B. chgrp gruppenname datei1.txt

Textverarbeitung und Bearbeitung

In der Befehlszeile gibt es eine Reihe leistungsstarker Tools für die Textverarbeitung und Bearbeitung. Diese Befehle ermöglichen es dir, Textdateien zu erstellen, zu bearbeiten, zu durchsuchen und zu manipulieren, ohne eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) verwenden zu müssen.

Texteditoren

Die Befehlszeile bietet eine Auswahl an Texteditoren, die für verschiedene Aufgaben geeignet sind:

  • nano: Ein benutzerfreundlicher Texteditor für Anfänger, der grundlegende Bearbeitungsmöglichkeiten bietet.
  • vim: Ein leistungsstarker und vielseitiger Texteditor mit erweiterter Funktionalität, beispielsweise Makros und Syntaxhervorhebung.
  • emacs: Ein umfassender Texteditor mit einer Vielzahl von erweiterten Funktionen, einschließlich Plugins und Anpassbarkeit.

Textverarbeitung

Mit Befehlen wie cat, grep und sed kannst du Textdateien auf der Befehlszeile verarbeiten:

  • cat: Verkettet mehrere Textdateien und gibt ihren Inhalt aus.
  • grep: Durchsucht Textdateien nach einer bestimmten Zeichenfolge oder einem Muster.
  • sed: Sucht und ersetzt Text in Dateien oder leitet ihn zur weiteren Verarbeitung um.

Textmanipulation

Befehle wie cut, paste und sort ermöglichen es dir, Textdaten zu manipulieren:

  • cut: Extrahiert ausgewählte Spalten oder Felder aus einer Textdatei.
  • paste: Fügt mehrere Textdateien zusammen und fügt sie in eine einzige Datei ein.
  • sort: Sortiert Textdateien nach einem bestimmten Kriterium, z. B. alphabetisch oder numerisch.

Weitere Ressourcen

Wenn du dich weiter in die Befehlszeilen-Textverarbeitung vertiefen möchtest, kannst du die folgenden Ressourcen nutzen:

Systemadministration

Als Administrator für Linux-Systeme stehen dir eine Vielzahl von Befehlen zur Verfügung, um Aufgaben rund um die Systemverwaltung zu automatisieren und zu vereinfachen.

Benutzer- und Gruppenverwaltung

  • useradd: Erstelle neue Benutzer
  • userdel: Lösche Benutzer
  • groupadd: Erstelle neue Gruppen
  • groupdel: Lösche Gruppen
  • passwd: Definiere Benutzerkennwörter

Systeminformationen

  • hostname: Zeige den Hostnamen des Systems an
  • uname: Liefere allgemeine Systeminformationen
  • cat /proc/cpuinfo: Zeige Informationen über den Prozessor an
  • cat /proc/meminfo: Zeige Informationen über den Arbeitsspeicher an
  • df: Zeige Festplattennutzungsinformationen an

Paketverwaltung

  • apt-get: Installiere, aktualisiere und entferne Softwarepakete (für Debian-basierte Systeme)
  • yum: Installiere, aktualisiere und entferne Softwarepakete (für Red Hat-basierte Systeme)

Prozessverwaltung

  • ps: Zeige laufende Prozesse an
  • top: Zeige eine dynamische Übersicht über laufende Prozesse an
  • kill: Beende einen Prozess
  • nice: Ändere die Priorität eines Prozesses

Systemstatus

  • uptime: Zeige Informationen über die Betriebszeit des Systems an
  • last: Zeige die Liste der zuletzt angemeldeten Benutzer an
  • w: Zeige Informationen über angemeldete Benutzer an
  • free: Zeige Informationen über die Speichernutzung an

Diensteverwaltung

  • systemctl: Verwalte Systemdienste (für Systemd-basierte Systeme)
  • service: Verwalte Systemdienste (für SysV-basierte Systeme)

Netzwerkbefehle

Als nächstes wollen wir uns mit Netzwerkbefehlen beschäftigen, mit denen du deine Netzwerkverbindungen effektiv verwalten kannst.

Netzwerkverbindungen anzeigen

  • ifconfig (oder ip addr): Zeigt Informationen zu deinen Netzwerkschnittstellen an, einschließlich IP-Adressen, Subnetzmasken und MAC-Adressen.
  • route: Bietet dir eine Übersicht über deine Routing-Tabelle, die zeigt, wie dein System Datenpakete an verschiedene Ziele weiterleitet.
  • netstat: Liefert dir detaillierte Statistiken zu deinen Netzwerkverbindungen, einschließlich Ports, Protokollen und Verbindungsstatus.

Netzwerkprobleme beheben

  • ping: Sendet Echo-Anforderungen an einen Host und misst die Reaktionszeit, um Netzwerkprobleme zu identifizieren.
  • traceroute: Verfolgt den Weg der Datenpakete zu einem Ziel und zeigt dir die beteiligten Knoten und die Verzögerung an.
  • nslookup: Löst Domänennamen in IP-Adressen auf und hilft dir dabei, Probleme mit der Namensauflösung zu beheben.

Netzwerkdienste verwalten

  • service (oder systemctl): Startet, stoppt, deaktiviert oder aktiviert Systemdienste, einschließlich Netzwerkdiensten wie DHCP, DNS und SSH.
  • firewall-cmd: Konfiguriert die integrierte Firewall von Linux und ermöglicht es dir, Regeln zum Zulassen oder Blockieren von Netzwerkverkehr zu erstellen.
  • tcpdump (oder wireshark): Erfasst und analysiert Netzwerkpakete, um dir dabei zu helfen, Netzwerkprobleme zu untersuchen und zu beheben.

Zusätzliche Ressourcen

Problemlösung und Fehlerbehebung

Wenn du auf Probleme mit deinem Linux-System stößt, ist es wichtig, die richtigen Befehle zu kennen, um sie zu lösen. Zu den gängigsten Problemen gehören:

Dateien und Verzeichnisse finden

  • find: Findet Dateien und Verzeichnisse auf Grundlage von Kriterien wie Name, Größe oder Erstellungsdatum.
  • locate: Findet Dateien und Verzeichnisse mithilfe einer Datenbank, die schneller ist als find, aber nicht alle Dateien umfasst.

Berechtigungen verwalten

  • chmod: Ändert die Zugriffsrechte für Dateien und Verzeichnisse.
  • chown: Ändert den Besitzer von Dateien und Verzeichnissen.
  • chgrp: Ändert die Gruppe, der Dateien und Verzeichnisse gehören.

Prozesse verwalten

  • ps: Zeigt eine Liste der laufenden Prozesse an.
  • top: Überwacht laufende Prozesse und zeigt Informationen zu ihrer CPU- und Speicherauslastung an.
  • kill: Beendet einen Prozess, indem eine Signalnummer gesendet wird.

Systeminformationen abrufen

  • uname: Zeigt Informationen über das Betriebssystem, den Kernel und die Hardware an.
  • df: Zeigt Informationen zum Festplattenspeicherplatz an.
  • free: Zeigt Informationen zum Arbeitsspeicher und zur Auslagerungsdatei an.

Protokolldateien untersuchen

  • dmesg: Zeigt die Kernelprotokollmeldungen an.
  • syslog: Zeigt die Systemprotokollmeldungen an.
  • journalctl: Zeigt Einträge aus dem Systemjournal an.

Fehlermeldungen interpretieren

  • man: Zeigt die Handbuchseite für einen Befehl an, die oft Fehlermeldungen erklärt.
  • Google: Eine schnelle Online-Suche kann dir helfen, Fehlermeldungen zu interpretieren.
  • Stack Exchange: Community-Foren wie StackExchange können hilfreiche Antworten auf deine Fragen bieten.

Denke daran, dass Befehle mit Vorsicht verwendet werden sollten, da sie dein System beschädigen können, wenn sie nicht richtig ausgeführt werden. Überprüfe immer die Handbuchseiten, bevor du unbekannte Befehle ausführst, und erstelle regelmäßig Backups wichtiger Daten.

Befehle für Skripterstellung und Automatisierung

Scripting ist eine mächtige Möglichkeit, Aufgaben in Linux zu automatisieren und die Effizienz zu steigern. Mit den folgenden Befehlen kannst du Skripte erstellen und verwalten, die deine täglichen Aufgaben erledigen:

Bash-Skripterstellung

  • bash: Bash ist die Standard-Shell in vielen Linux-Distributionen und bietet eine skriptfähige Umgebung.
  • echo: Gibt Text auf der Konsole aus. Verwende echo, um Variablenwerte oder Nachrichten in Skripten anzuzeigen.
  • read: Liest Benutzereingaben aus der Konsole. Dies ermöglicht interaktive Skripte, die Eingaben vom Benutzer sammeln.
  • if-else: Bedingte Anweisungen, die basierend auf einem bestimmten Zustand verschiedene Anweisungen ausführen.
  • for-loop: Schleifenanweisungen, die eine Reihe von Anweisungen für eine bestimmte Anzahl von Iterationen ausführen.

Skriptverwaltung

  • chmod: Ändert die Berechtigungen von Dateien und Verzeichnissen, einschließlich der Ausführungsberechtigung für Skripte.
  • chown: Ändert den Besitzer oder die Gruppe einer Datei oder eines Verzeichnisses, um sicherzustellen, dass Skripte mit den entsprechenden Berechtigungen ausgeführt werden.
  • sudo: Wird verwendet, um Befehle mit erhöhten Berechtigungen auszuführen, einschließlich der Installation von Software oder der Ausführung von Root-Skripten.

Automatisierungswerkzeuge

  • crontab: Plant die Ausführung von Befehlen oder Skripten zu bestimmten Zeiten oder Intervallen.
  • Ansible: Ein Konfigurationsmanagement-Tool, mit dem du Aufgaben auf mehreren Servern automatisieren kannst.
  • Chef: Ein weiteres Konfigurationsmanagement-Tool, das für die Verwaltung komplexer Infrastrukturen entwickelt wurde.
  • Puppet: Ein Open-Source-Automatisierungsframework, das IT-Infrastrukturen verwaltet.

Indem du diese Befehle meisterst, kannst du leistungsstarke Skripte erstellen, die deine Aufgaben automatisieren, die Effizienz steigern und die Verwaltung deines Linux-Systems vereinfachen.

Fortgeschrittene Linux-Befehle

Sobald du dich mit den Grundlagen vertraut gemacht hast, kannst du dich an fortgeschrittenere Befehle wagen, die dir noch mehr Kontrolle über dein System geben.

Prozesse und Speichernutzung

  • top: Zeigt eine Echtzeitliste der laufenden Prozesse und ihrer Ressourcenbelegung.
  • ps: Listet alle laufenden Prozesse zusammen mit ihren PIDs, Benutzern und Befehlszeilenargumenten.
  • free: Zeigt die Speichernutzung an und hilft bei der Analyse von Speicherzuweisungsproblemen.

Netzwerkanalyse

  • tcpdump: Erfasst und analysiert Netzwerkpakete für die Fehlerbehebung und Überwachung.
  • nmap: Scannt Netzwerke und Hosts auf offene Ports, Dienste und Schwachstellen.
  • wireshark: Eine grafische Oberfläche für die Paketanalyse, die bei der Untersuchung komplexer Netzwerkprobleme hilft.

Dateisystemverwaltung

  • lsof: Zeigt geöffnete Dateien und Prozesse an, die auf sie zugreifen.
  • df: Zeigt die Platznutzung auf Dateisystemen an.
  • du: Schätzt die Festplattenspeicherbelegung von Dateien und Verzeichnissen rekursiv.

Shell-Skripterstellung

  • bash: Die Standard-Eingabeaufforderung unter Linux, aber auch eine leistungsstarke Skriptsprache.
  • awk: Eine textverarbeitende Sprache für die Manipulation und Analyse von Textdaten.
  • sed: Ein Zeileneditor für die Durchführung von Suchen und Ersetzungen in Textdateien.

Benutzerverwaltung und Systemschutz

  • useradd: Erstellt neue Benutzerkonten.
  • passwd: Ändert Benutzerkennwörter.
  • firewall-cmd: Konfiguriert die Firewall.

Sonstige fortgeschrittene Befehle

  • find: Durchsucht Verzeichnisse und Dateien rekursiv nach bestimmten Kriterien.
  • grep: Sucht nach Textmustern in Dateien.
  • wget: Lädt Dateien aus dem Internet herunter.
  • curl: Ein Befehlszeilenwerkzeug für die Durchführung von HTTP-Anfragen.
  • rsync: Synchronisiert Dateien und Verzeichnisse auf Remote-Systemen.

Befehlsvervollständigung und Aliase

Die Befehlsvervollständigung ist eine praktische Funktion, die dich bei der Eingabe von Befehlen unterstützt. Wenn du die ersten Buchstaben eines Befehls eingibst, schlägt dir die Befehlszeile mögliche Vervollständigungen vor. Dies kann dir Zeit sparen und Fehler beim Tippen von Befehlen vermeiden.

Um die Befehlsvervollständigung zu aktivieren, musst du sie in der Shell-Konfigurationsdatei aktivieren. Die gängigsten Shell-Konfigurationsdateien sind .bashrc für Bash und .zshrc für Zsh. Füge die folgende Zeile zu deiner Konfigurationsdatei hinzu:

autoload bashcompinit
bashcompinit

Wenn du Zsh verwendest, füge stattdessen Folgendes hinzu:

autoload -U compinit
compinit

Aliase

Aliase sind Abkürzungen für häufig verwendete Befehle. Du kannst einen Alias erstellen, indem du den folgenden Befehl verwendest:

alias aliasname='Befehl'

Beispielsweise kannst du den folgenden Alias erstellen, um den Befehl ls mit der Option -l zu verwenden:

alias ll='ls -l'

Sobald du einen Alias erstellt hast, kannst du ihn wie einen regulären Befehl verwenden. Dies kann dir helfen, Befehle schneller und bequemer auszuführen.

Tipps zur Verwendung von Befehlsvervollständigung und Aliasen

  • Nutze die Tabulatortaste, um die Befehlsvervollständigung auszulösen.
  • Wenn dir mehrere Vervollständigungsoptionen angezeigt werden, kannst du die Pfeiltasten verwenden, um durch sie zu navigieren.
  • Erstelle Aliase für Befehle, die du häufig verwendest.
  • Verwende keine Aliase für Befehle, die du nur selten verwendest.
  • Bewahre deine Aliase in einer Shell-Konfigurationsdatei auf, damit sie bei jedem Start der Shell verfügbar sind.

Cheatsheets und Befehlsreferenzen

Du hast Probleme, dich an alle Linux-Befehle zu erinnern? Cheatsheets und Befehlsreferenzen sind lebensrettende Werkzeuge, die dir helfen, die Syntax und Verwendung von Befehlen schnell nachzuschlagen.

Online-Cheatsheets

Das Internet bietet eine Vielzahl von Online-Cheatsheets, die du bequem von deinem Browser aus aufrufen kannst:

Befehlsreferenzseiten

Jede Linux-Distribution verfügt über eine Befehlsreferenzseite, die über das Terminal zugänglich ist. Um auf die Referenzseite für den Befehl ls zuzugreifen, gib Folgendes ein:

man ls

Die Befehlsreferenzseite enthält detaillierte Informationen zur Syntax, Optionen und Beispielen des Befehls.

Cheatsheets zum Ausdrucken

Wenn du es vorziehst, etwas Greifbares zu haben, findest du im Internet auch druckbare Cheatsheets:

Befehlsvervollständigung und Aliase

Neben Cheatsheets kannst du auch Befehlsvervollständigung und Aliase verwenden, um dir die Arbeit zu erleichtern:

  • Befehlsvervollständigung: Drücke in der Befehlszeile die Tabulatortaste, um automatisch den Rest eines teilweise eingegebenen Befehls zu vervollständigen.
  • Aliase: Erstelle mit dem Befehl alias eigene Abkürzungen für häufig verwendete Befehle. Beispielsweise kannst du alias ll="ls -l" eingeben, um ll anstelle von ls -l zu verwenden.

Mit Cheatsheets, Befehlsreferenzen, Befehlsvervollständigung und Aliasen hast du alles, was du brauchst, um die Linux-Befehlszeile wie ein Profi zu beherrschen.